Zu Pfingsten 1987 erschien folgender Artikel im Lokalteil der Ruhrnachrichten:
"Gemeindedirektor Karl Frechen tritt am 30. Juni in den Ruhestand (...)
Südlohn: 'Vom Lehrling zum Verwaltungschef' – so bezeichnet Südlohns Gemeindedirektor Karl Frechen selbst gern seinen beruflichen Werdegang. Nur ganz wenige seiner Amtskollegen haben den gleichen Weg beschritten. Zum Monatsende wird der Chef der Südlohner Gemeindeverwaltung nach 48jähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Als 1969 im Zuge der Kommunalneugliederung aus den beiden, bisher zum Amt Stadtlohn gehörenden, Gemeinden Südlohn und Oeding die Gemeinde Südlohn wurde, wählte der Rat den damaligen 45jährigen 'Jungen der Gemeinde', Karl Frechen, zum Gemeindedirektor..."
Südlohn: 'Vom Lehrling zum Verwaltungschef' – so bezeichnet Südlohns Gemeindedirektor Karl Frechen selbst gern seinen beruflichen Werdegang. Nur ganz wenige seiner Amtskollegen haben den gleichen Weg beschritten. Zum Monatsende wird der Chef der Südlohner Gemeindeverwaltung nach 48jähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Als 1969 im Zuge der Kommunalneugliederung aus den beiden, bisher zum Amt Stadtlohn gehörenden, Gemeinden Südlohn und Oeding die Gemeinde Südlohn wurde, wählte der Rat den damaligen 45jährigen 'Jungen der Gemeinde', Karl Frechen, zum Gemeindedirektor..."
Karl Frechen hat seinen Beruf "von der Pieke auf" gelernt. Als stellvertretender Amtsdirektor des Amtes Stadtlohn leitete er das Haupt-und Personalamt, sowie die Kämmerei und
Liegenschaftverwaltung. Gute Voraussetzungen für seine spätere Karriere in Südlohn. Die ihm in seinem Amt folgenden Personen, Schaffer, Bongert, Beckmann und Vedder konnten ihm das Wasser nicht
reichen. Querelen beherrschten die Politik. Die Amtsgeschäfte und die Entwicklung der Doppelgemeinde verliefen schleppend. das Ansehen der Gemeinde in der Öffentlichkeit litt. Das führte zum
stetigen Niedergang der CDU in Südlohn.
Mit der Wahl des, von UWG, SPD und FDP unterstützten, parteiunabhängigen Werner Stödtke zum Gemeindeoberhaupt von Südlohn, übernahm ein Fachmann die Amtsgeschäfte, der seinen beruflichen
Werdegang unter Karl Frechen begann und seinen Beruf, wie dieser, von der Pieke auf erlernte. Ihm ist Erfolg zu wünschen, damit er seine "gesteckten Ziele" erreichen und wie Karl Frechen am Ende
seiner Laufbahn sagen kann: "Im Grossen und Ganzen ist mir (jedoch) gelungen, was ich mir so vorgenommen habe. Meine Arbeit hat mir immer, abgesehen von ganz wenigen Aussnahmen, viel Freude
bereitet."