Die SPD Südlohn-Oeding war und ist die Umweltschutzpartei in der Gemeinde Südlohn.
In den 1980er Jahren setzte sie sich besonders für den Erhalt der Wälder und Wallhecken ein, regte Energiesparmassnahmen an und warnte vor den schädlichen Folgen eines erhöhten CO2-Verbrauchs. Sie kämpfte gegen Gewässerverschmutzungen und deckte 1986 einen grossen Umweltskandal auf (siehe Kritisch 36, März 1986: Umweltskandal in Oeding. Hying Malheur! Erhebt Staatsanwaltschaft gegen Oedinger Kälbermäster Anklage wegen Gewässerverunreinigung?").
Die örtliche FDP schlug daher vor, die Gemeinde Südlohn möge der SPD-Fraktion einen Umweltpreis verleihen. Die "Ruhrnachrichten" berichteten am 13.6.1986:
"FDP: Umweltpreis für Südlohns SPD. Südlohn. Die Förderung von Bachpatenschaften und die Schaffung eines Umweltpreises forderte der FDP-Ortsverband Südlohn-Oeding in einem Bürgerantrag an den Rat der Gemeinde. Das die Gemeinde Südlohn mehr zum Erhalt der Umwelt unternehmen muss, beweist der jüngste Umweltskandal in Oeding (...). Als Anreiz für die Bevölkerung sollte nach Meinung der FDP die Gemeinde einen Umweltpreis in Höhe von 500 DM schaffen. Jedes Jahr am 5. Juni, dem Tag der Umwelt, könnte der beste Umweltschützer, bzw. die beste Umweltschutzgruppe durch den Preis geehrt werden. Den diesjährigen Preis hat, so ein weiterer Antrag der FDP, die SPD Fraktion für ihr Engagement im Gewässerschutz verdient (...)."
Im Oktober 2021 stellte die Gemeinde Südlohn auf Initiative und Antrag der SPD Fraktion, mit mehrheitlicher Unterstützung der Ratsmitglieder eine Klimaschutzmanagerin ein.