Deutschland 1972. Willy Brandt kämpft um die Macht und die Fortsetzung seiner Friedenspolitik und gesellschaftlicher Reformen. Eine Gruppe christlich engagierter Jugendlicher versucht die engen Ketten der verkrusteten Strukturen ihres Dorfes zu sprengen. Doch der Pfarrer schreitet ein.
40 Jahre später. Nigeria und Ghana. In einem europäischen Entwicklungsprojekt produzieren afrikanische Jugendliche Videofilme über die Kultur, den Reichtum, aber auch die Konflikte in ihren Heimatländern. Zwei Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Und dennoch gibt es Verbindungslinien.
Das Buch mit dem Titel "So nicht, Herr Pfarrer", von Dr. Joachim Musholt ist eine Milieubeschreibung eines katholischen Dorfes im Münsterland der Jahre 1968-1973. Namen und Personen sind verfremdet, jedoch wird schnell klar, das es sich um ein autobiographisches Werk handelt, bei dem man nebenher auch noch etwas über die Entstehung der Sozialdemokratie in dem kleinen Ort erfährt. Zum Schluss seiner Erzählung zieht der Autor Verbindungslinien von seiner Jugendzeit in die Gegenwart. Er organisiert ein Entwicklungsprojekt im Rahmen seines zivilgesellschaftlichen Bürgerengagements.
Das Buch ist im Novum Verlag erschienen und ist im Buch- und Versandhandel erhältlich.
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