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Wahlbaustein 8 – Kultur- und Freizeitangebote entwickeln

 

– Verbesserung der Kulturangebote -– Vereine und Initiativen fördern – Südlohn als Kreismitte stärken – in Kultur investieren – Kulturbürgerhaus verwirklichen

 

Die Gemeinde Südlohn benötigt eine Verbesserung der Kultur- und Freizeitangebote. Dazu bedarf es zunächst der Förderung der Vereine und Initiativen. Sie sind das Fundament und die Träger einer Basiskultur, die es zu stärken gilt. Hier sind an erster Stelle die musiktreibenden Vereine genannt. Sie bereichern in ungewöhnlicher Weise das kulturelle Leben in der Gemeinde und wirken weit über Südlohn hinaus. Aber auch die anderen Vereine, Gruppen und Initiativen, die hier nicht alle benannt werden können, machen Südlohn und Oeding stark. Sportvereine, Heimatvereine, Chöre, Gesangsgruppen, kirchliche Zusammenschlüsse und weitere Initiativen tragen zu einer freizeit-kulturellen Breitenarbeit bei, die ihresgleichen sucht. Politik und Verwaltung tuen gut daran, diesen Schatz zu pflegen und nicht nur mit guten Worten zu begleiten.

 

Daneben gibt es Probleme. Warum findet z.b. das traditionelle Wigboldfest in Südlohn nicht mehr statt? Hier hätte die Verwaltung deutlich mehr leisten können. Hier bräuchte es einer Initialzündung. Südlohn ist als Kreismitte zu stärken. Ein wenig Geld und Ideen, mit Sponsorenmittel angereichert,  könnten hier die Voraussetzung schaffen. Gleichfalls bedarf es der Koordination der Akteure: Kreis, Gemeinde, Gewerbe, Freizeit- und Kulturschaffende. Die SPD macht sich dafür stark, eine entsprechende Stelle dazu in der Verwaltung oder in dem neu zu errichtenden Kulturbürgerhaus anzusiedeln.

 

Eine prosperierende Gemeinde sollte in Kultur investieren. Kulturelle Angebote müssen verortet sein. Die Gemeinde sollte das angedachte Kulturbürgerhaus in Südlohn verwirklichen. Diese Einrichtung muss sozio-kulturell verankert sein und somit alle Bevölkerungskreise erreichen. Oeding bietet Platz für Grossveranstaltungen in der Mehrzweckhalle. Deren Qualität muss verbessert werden. Die Halle ist jedoch nicht für alle Veranstaltungsarten geeignet. Deshalb gründete sich in Südlohn ein Verein, der vorher bereits als Initiative aktiv war, und entwarf Pläne für ein alternatives Gebäude, ausgestattet mit einer technischen und akustischen Qualität, in dem professionelle Kulturangebote stattfinden können. Der CDU gefällt ein solches Gebäude nicht. Die Verwaltung treibt es nicht voran. Scheinbar ist sie damit überfordert. Die CDU suggeriert der Bevölkerung, es handele sich bei den Plänen um ein Projekt der Musikkapelle zur Erweiterung ihrer Probemöglichkeiten. Das ist nicht der Fall. Das neue Konzept sieht ein Gebäude mit Gruppen- und Seminarmöglichkeiten und einem Veranstaltungsraum vor, das Platz für Konzerte, Bühnenprogramme und weitere, vielfältige Aktiviäten bietet. Alle Freizeit- und Kulturschaffende, Vereine, Jugendwerk, Schulen und Kindergärten sind eingeladen mitzuwirken und zusammenzuarbeiten, damit ein Mehrwert entsteht. Die CDU hat andere Pläne. Sie möchte Mehrzweckräume in schlechterer Qualität an ungeeigneter Stelle beziehen. So stärkt man nicht die Kreismitte.

 

Südlohns Akteure haben besseres verdient. Sie haben bewiesen zu welch grandiosen Leistungen sie fähig sind. Die Verwaltung muss nun endlich handeln, das Heft in die Hand nehmen und die entscheidenden Gespräche führen. Die Politik muss Eigenmittel bereitstellen, um Fördergelder anzureichern. Die SPD und UWG sind dafür. Die Bevölkerung wird profitieren.