– funktionierende Verwaltung – integrierte städtebauliche Entwicklung – Industrie, Handel und Gewerbe unterstützen – zukünftige Arbeitsplätze sichern – medizinische Versorgung sichern – gute Schulen und Kindergärten
Zu einer guten Daseinsvorsorge gehört in erster Linie eine gut funktionierende Verwaltung. Im Tagesgeschäft klappt es mit der Verwaltung in Südlohn ganz gut. Die Mitarbeiter*innen sind freundlich und aufgeschlossen. In den meisten Ämtern und Aufgabengebieten fehlt es nicht an Sachverstand und Kompetenz. Personalknappheit und die Komplexität verschiedener Projekte lassen es jedoch notwendig erscheinen, gewisse Aufgaben zukünftig auszulagern, bzw. in Zusammenarbeit mit anderen Kommunen zu erledigen oder sich externen Sachverstandes zu bedienen. Für eine gedeihliche Entwicklung eines Gemeinwesens bedarf es weitsichtiger Zielsetzungen und zukunftsträchtiger Strategien. Daran scheint es in jedoch oft in der Gemeinde Südlohn zu mangeln, bzw., wenn es sie gibt, an deren Umsetzung.
Zwar gibt es nach langen Diskussionen ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept, dies ist jedoch eher zufällig entstanden – man wollte damit ein Kulturbürgerhaus ermöglichen – und nicht strategisch geplant. Entscheidungen fallen in unserer Gemeinde eher willkürlich, ad hoc oder gar nicht. Die einzelnen Massnahmen sind wenig aufeinander abgestimmt. Das bisher gescheiterte Kulturbürgerhaus dient hier als mahnendes Beispiel. Probleme werden oft zu spät erkannt und nur zögerlich oder gar nicht angegangen. Es liegt nicht immer an der Verwaltung, oft auch an politischer Weitsicht. Fördermöglichkeiten werden nicht ausgeschöpft, weil Bürgermeister und Ratsmehrheiten sich gegenseitig blockieren und lähmen.
Die Menschen sind fleissig in Südlohn und Oeding. Industrie, Handel und Gewerbe florieren und erhalten meist auch die nötige Unterstützung von der Gemeinde, die sie benötigen. Doch zur Sicherung zukünftiger Arbeitsplätze und weiter sprudelnen Steuerquellen bedarf es auch hier mehr strategischen Denkens. Was geschieht z.B. mit den ehemaligen Gewerbeflächen im Ortsteil Südlohn im Gebiet Bahnhofstrasse/Ramsdorferstrasse? Wie soll dem Einzelhandel- und Kneipensterben in beiden Ortsteilen entgegengewirkt werden? Unsere Ortskerne verlieren ihre Anziehungskraft und bluten langfristig aus. Wie sieht es mit der medizinischen Versorgung der Bevölkerung in 10 Jahren aus? Bezahlbarer Wohnraum wird kanpp, die Mieten steigen. Welche Massnahmen setzt die Gemeinde dem entgegen? Auf all diese Fragen gibt es keine Antworten. Manchmal gibt es Konzepte; die SPD hat z.B dafür gesorgt, dass der Rat ein Wohnraumkonzept und ein Klimaschutzkonzept verabschiedet hat. Aber deren Umsetzung dauert zu lange. Bei der Versorgung der Bevölkerung mit guten Schulen und Kindergärten hat die SPD Druck gemacht. Die Resonanz auf den neuen Bauernhofkindergarten – als Investorenmodell, mit neuem Träger und pädagogischem Konzept – legt dafür Zeugnis ab. Hier hat die Verwaltung weitsichtig gehandelt und so muss es auch bleiben. Bei dem Neubau und den Erweiterungen unserer Grundschulen sind wir einigermassen im Zeit- und Kostenrahmen. Ab 2025 ist jedoch ein offenen Ganztagsschulangebot verpflichtend. Dabei muss bei den aktuellen Planungs- und Baumassnahmen, insbesondere in Oeding, geachtet werden.
Die SPD Südlohn-Oeding wird – wie in der Vergangenheit – darauf achten, dass unsere Kinder in der Gemeinde optimale Bildungschancen erhalten. Dafür benötigen wir die Unterstützung der Bevölkerung