SVS und Stadtwerke Ahaus wollen stärker kooperieren. Ein späterer Zusammenschluss beider Versorgungsunternehmen ist nicht ausgeschlossen. Die Räte der entsprechenden Kommunen sollen Ende 2019
darüber entscheiden.
Über diese Sachverhalte berichtete die Münsterlandzeitung in ihrer Ausgabe am 23. April. Damit ist die Angelegenheit öffentlich. Und das ist richtig, ist die Meinung der SPD Südlohn-Oeding.
Seit einem Jahr versucht die SPD das Thema Versorgungssicherheit der Gemeinde Südlohn im Gemeinderat zu besprechen. Trotz eines einstimmigen Ratsbeschlusses aus dem Jahre 2018 dauerte es über ein
Jahr, bis der Bürgermeister Christian Vedder den Geschäftsführer der SVS, Thomas Spiess, zu diesem Thema referieren ließ. Der Tatbestand eines möglichen Zusammenschlusses der SVS und der
Stadtwerke Ahaus kam dabei aber nicht zur Sprache, weil angebliche nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Interessen eine Rolle spielten.
Die SPD Südlohn-Oeding ist der Auffassung: Fragen der Infrastruktur, Versorgungssicherheit und Energieversorgung einer Kommune sind immer öffentlich und nicht geheim zu behandeln.
Schon 2017 hatte die Münsterlandzeitung das Thema der Ausweisung neuer Flächen zur Windenergienutzung und der Errichtung neuer Windkrafträder durch die Stadtwerke Münster auf dem
Gemeindegebiet Südlohn öffentlich gemacht, welches Bürgermeister Vedder lieber vertraulich, also nicht öffentlich behandelt lassen wissen wollte.
Warum diese Geheimniskrämerei?
Stehen in der Gemeinde Südlohn die wirtschaftlichen Interessen von Investoren vor dem Recht der Bürger auf öffentliche Information?
Die Pressefreiheit ist eines der wichtigsten Fundamente einer funktionieren Demokratie.
Die SPD Südlohn-Oeding wird auch in Zukunft darauf achten, dass die Öffentlichkeit über relevante Themen umfassend unterrichtet wird.