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CDU blockiert Entwicklung in Südlohn-Oeding

Die Verwaltung der Gemeinde Südlohn legte dem Rat am 6.2. 2019 ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für beide Ortsteile der Gemeinde Südlohn zur Abstimmung vor. 2 Jahre diskutierten Gutachter, Verwaltung, Bürger, Vereine, Verbände und weitere Institutionen, erarbeiteten ein Handlungskonzept und einen Prioritätenkatalog on Maßnahmen, die von Bedeutung sind und in beiden Ortsteilen in den Folgejahren umgesetzt werden sollen.

 

Beschlossen wurde das ISEK wegen Bedenken der CDU jedoch nicht. Die Münsterlandzeitung berichtete darüber am 8.2. ausführlich. Der zuständige Redakteur schrieb dazu einen kritischen Kommentar. Zitat: Wäre ich Südlohner oder Oedinger Bürger würde ich mich schwarz ärgern. SPD-Ortsvereinsmitglied Rudolf Terhörne hat dazu folgende Meinung und schrieb:

 

 

 

Die CDU verzögert die Verabschiedung des integrativen städtebaulichen Entwicklungskonnzeptes (ISEK) für beide Ortsteile in der Gemeinde Südlohn mit der Begründung von Hermann-Josef Frieling (CDU), niemand wisse bisher Genaueres über die mögliche Integration des Jugendhauses Oase und der Kulturwerkstatt in das geplante Bürgerhaus Tonart. Das ist falsch .Seit Monaten tagt dazu die Lenkungsgruppe des Trägervereins des Kulturbürgerhauses "Tonart" öffentlich, zu der Jedermann, der Interesse hat, herzlich eingeladen ist. Auf der letzten Sitzung des Lenkungsausschusses, am 7.1. 2019 im Oedinger Rathaus, waren Ratsmitglieder von SPD,UWG und CDU anwesend. Wörtlich heißt es im Protokoll: "Die Vertreter der Politik im LK sagen zu, sich für die Einplanung von 90 000 Euro (mit Sperrvermerk vorbehaltlich der Antragstellung) im Haushalt einzusetzen. Die CDU will nun von alldem nichts wissen. Das ist lächerlich. Sicherlich ist es sinnvoll und notwendig grundsätzlich über Konzept, Standort und Finanzierung von Tonart im Rat zu diskutieren. Das darf aber nicht dazu führen, das das gemeinsam von Bürgern, Verwaltung und Gutachtern erarbeitete Handlungskonzept, dessen Prioritätenliste den Ratsmitgliedern vorliegt, von der CDU blockiert wird, nur weil sich deren Sprecher nicht informiert hat. Als betroffener Bürger der Gemeinde Südlohn erwarte ich mit Recht, das über das ISEK, spätestens in 4 Wochen im Rat, positiv abgestimmt wird. Sonst werde ich wütend, aber "schwarz ärgern" werde ich mich nicht.